Am zweiten Tag begaben wir uns in Kleingruppen auf Sightseeing-Tour, wo neben dem Kolosseum und Circus Maximus etliche andere Sehenswürdigkeiten wie das Forum Romanum oder der Palatin besichtigt wurden.
Das reichhaltige Angebot an unterschiedlichen Weinen wollten wir uns in Italien natürlich nicht entgehen lassen und fuhren deshalb in die nahe Rom gelegene Weingegend Frascati. Nach einer ca. halbstündigen Zugfahrt und leichten anfänglichen Orientierungsproblemen kamen wir an unserem Ort der Bestimmung, einem kleinen gemütlichen Gasthaus an. Dort wurden wir neben gut schmeckendem Wein auch kulinarisch mit typisch herzhaften einheimischen Speisen verwöhnt.
Sicherlich eines der großen Highlights war der Besuch der Vatikanstadt, welchen wir mit unserem Bundesbruder P. Severin Leitner SJ v/o Severin verbringen durften. Beginnen durften wir unseren Tag mit einer Führung, welche uns einen genauen und detaillierten Einblick in den Aufbau und die Struktur des Vatikans vermittelte. Um Rom auch aus einer anderen Perspektive als nur vom Boden aus zu sehen begaben wir uns in luftige Höhen, genauer gesagt auf die Aussichtsplattform der Kuppel des Petersdoms. Der Aufstieg wurde je nach körperlicher Fitness und Motivation entweder per Lift oder zu Fuß absolviert. Um neben dem kulturellen auch den spirituellen Aspekt nicht außer Acht zu lassen kamen wir in den Genuss des Privilegs, als eine von wenigen Touristengruppen eine Messe innerhalb der Mauern der Vatikanstadt feiern zu dürfen. Zelebriert wurde diese Messe natürlich von unserem Bundesbruder Severin. Nach Abschluss der Messe begaben wir uns mit Bbr. Severin zur Jesuitenkurie, dem Hauptsitz der Jesuiten in Rom. An diesem feierten wir zusammen mit Bbr. Severin seinen Geburtstag und konnten bei Sonnenuntergang einen traumhaften Blick auf den Petersdom und das restliche Rom genießen. Um einen erlebnisreichen und schönen Tag ideal ausklingen zu lassen verbrachten wir den restlichen Abend mit einem gemeinsamen Abendessen.
Unseren letzten Tag in Rom verbrachten wir mit dem Besuch des Viertels Trastevere, welches im alten Rom eines der Arbeiterviertel war, in den letzten Jahrzehnten jedoch durch den Zuzug zahlreicher Künstler oder Ausländer touristisch interessant wurde. Heute verfügt es über eine hohe Dichte an Gastronomiebetrieben und kulturellen Angeboten. Dort genehmigten wir uns noch eine letzte magenfüllende Mahlzeit, bevor es mit dem Nachtzug wieder zurück nach Innsbruck ging.