Trauer um die Freiheit der Wissenschaft

Leopodenhaus mit schwarzer Flagge

 

Für die K.Ö.H.V. Leopoldina ist die Abschaffung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung ein Tiefpunkt der jüngeren Österreichischen Geschichte. Kein Ministerium stand mehr für eins der vier Prinzipien des ÖCV – nämlich scientia (Wissenschaft) – als dieses. Eine Unterordnung der Wissenschaft unter das Primat des Wirtschaftsministers ist symbolisch auch als Ende der akademischen Freiheit zu verstehen, für die Studentenverbindungen zeit ihres Bestehens eintreten.

Gerade weil Bbr. Karlheinz Töchterle v/o Tristan, der vorerst letzte Wissenschaftsminister Österreichs, auch Mitglied der Leopoldina ist, fühlte sich unsere Verbindung diesem Ministerium besonders verbunden. Umso schmerzlicher ist deshalb der 16. Dezember 2013, an dem das Ministerium "zu Grabe getragen wurde", wie es mehrere Vertreter aus Wissenschaft und Studentenschaft ausdrückten.

Die K.Ö.H.V. Leopoldina schließt sich den Universitäten des Landes an, die aus diesem Grund schwarz beflaggt sind und hisste ihrerseits ebenfalls die schwarze Fahne.

 

Ein offener Brief mit entsprechendem Inhalt wurde am 18. Dezember 2013 an Vizekanzler Michael Spindelegger, Minister Reinhold Mitterlehner, ausgewählte Medien und Vertreter des ÖCV versandt.

 

Online-Petitionen für ein eigenständiges Wissenschaftsministerium:

openpetition.de

avaaz.org